Curriculum Vitae

Geboren:
1957 Hannover (D)

Formale Berufsausweise:
1980 Diplom Krankenpflege (D)
1985 Fähigkeitsausweis Intensivpflege und Reanimation (CH)
1988 Diplom Lehrerin für Pflege (CH)
1998 Diplom Pflegeexpertin (CH)
2004 Master of Nursing Science (Universität Manchester, UK)
2012-2014 Master of Advanced Studies (MAS) im Bereich Evaluation an der Universität Bern (CH)

Berufserfahrung aus Anstellungsverhältnissen:
1975-76 Soziales Jahr in einem Heim für Seelenpflegebedürftige Kinder und Jugendliche (Lübeck, D).
 
1980-82 Diplomierte Krankenschwester, Chirurgie (Filderstadt, bei Stuttgart, D).
 
1982-86 Diplomierte Krankenschwester interdisziplinäre Intensivstation (CH Bruderholz, BL).
 
1986-91 Lehrerin für Pflege Krankenpflege, Schule (CH Liestal, BL).
Aufgaben: Klassenführung, Erteilung von Unterricht im Schulzimmer sowie in der Pflegepraxis, schulinterne Aufgaben.
 
1991-2000 Lehrerin für Pflege, Innerbetriebliche Fortbildung im Pflegedienst Universitätsspital Zürich (USZ). Aufgaben: Fort- und Weiterbildung vom diplomierten Pflegepersonal, Beratungen von einzelnen Pflegenden und/oder Pflegeteams und Patienten und Patientinnen in komplexen und schwierigen Situationen, Entwicklung und Implementierung von neuen Konzepten in der Praxis (z.B. Pflegediagnostik) durch das Zentrum für Forschung und Entwicklung (ZEFP) am USZ unter der Leitung von S. Käppeli.
 
2000-2004 Pflegeexpertin, Bereich Forschung und Entwicklung im Pflegedienst, Psychiatrische Universitätsklinik (PUK) Zürich. Aufgaben: Weiterentwicklung der Pflegediagnostik in der PUK, Projektleiterin für die Implementierung der Pflegediagnostik in der Pflegepraxis. Aufbau einer Stelle für Pflegeforschung
 
2005-2016 Pflegewissenschafterin in der Abteilung Pflege, Therapien und Soziale Arbeit in der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK).
Fachleitung Pflegeprozess: Entwicklung von Strukturen, welche eine systematische Bearbeitung der Inhalte vom Pflegeprozess in der Klinik ermöglichen, Systematisierung der Ausführung und Ausführungsqualität vom Pflegeprozess in der Klinik, Weiterentwicklung des Pflegeprozesses und Einbindung von Pflegeklassifikationen und Instrumenten im elektronischen Patientendossier. Implementation von Qualitätsmessungen der Ausführungsqualität vom Pflegeprozess. Leitung von diversen forschungsbegleiteten Projekten: z.B. Assessment Suizidalität mit der Frage <Würden Assessmentinstrumente zur Einschätzung des Ausmasses der Suizidalität die Systematik der Pflegedokumentation verbessern>, interdisziplinärer Literaturreview zum Thema Sturzprävention und Entwicklung eines <Krisenpasses> in der Alterspsychiatrie.
 
2017-2022 Pflegeexpertin Klinik für Alterspsychiatrie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) mit den Schwerpunkten Analyse und nachhaltige Implementation der Systematisierung von Prozessen in der Versorgung von Patientinnen und Patienten im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich.
 
2022- Nach Pensionierung Weiterarbeit mit einem 10%-Pensum als Pflegeexpertin in der Klinik für Alterspsychiatrie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) mit dem Schwerpunkt Systematisierung der Suizidprävention in der Versorgung von Patientinnen und Patienten im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich.

Freiberufliche Tätigkeit:
  • Gestaltung von schulinternen LehrerInnen-Fortbildungen an Berufsschulen für Pflege zu pflegerischen -und schulinternen Themen.
  • Beratungen und Projektleitungen von verschiedenen spitalinternen- und spitalexternen Pflegediensten.
  • Dozententätigkeit in höheren Fachausbildungen in Pflege am Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe in Aarau.
  • Dozententätigkeit in höheren Fachausbildungen in Pflege am Bildungszentrum vom Schweizerischen Berufsverband für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) in Zürich.
  • Lehrtätigkeit im Studiengang Master of Nursing Science am Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Graz (AT).
  • Lehrtätigkeit im Studiengang Bachelor of Advanced Nursing Practice der Fachhochschule Krems (AT).
  • Projektleitung zur Einführung Pflegeklassifikationen (LEPWAUU) in einem Klinikinformationssystem.
Forschungserfahrung durch selbständig durchgeführte Forschungsprojekte:
  • Qualitative Forschungsarbeit zum Thema <Belastungen der Angehörigen aus der Sicht der PatientInnen, Grundlage zum publizierten Pflegekonzept <Belastungen der Angehörigen> (siehe Publikationen).
  • Master These: Nurses' perceptions of Quality of Life of gerontopsychiatric patients: a descriptive study based on Heideggerian phenomenology www.pflegeforschung-vfp.ch (Pflegeforschung, Forschungsberichte).
  • Diverse forschungsgeleitete Entwicklungsprojekte in diversen Patientensettings und Organisationssettings (z.B. Vorbereitungen auf die Einführung von elektronischen Patientendossiers mit und ohne Klassifikationen).
  • Entwicklung eines Sturzpräventionskonzeptes im interdisziplinären Rahmen (http://www.pukzh.ch/forschung/forschungsprojekte-pflege-therapien-soziale-arbeit/sturzpraevention/)
  • Klärung ob Assessmentinstrumente im Bereich der Messung des Ausmasses der Suizidalität die Pflegedokumentation systematischer werden lassen.
  • Diverse kleinere forschungsbasierte Erhebungen in der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich.
Forschungserfahrung durch Teilnahme an nationalen und kantonalen  Forschungs - und Entwicklungsprojekten (Auswahl):
  • Mithilfe bei der Klärung der Begriffe für Phänomene und Interventionen für Nursing Data Schweiz (www.sbk-asi.ch/nursingdata/nursingdata.htm).
  • Mithilfe beim Test von Nursing Data in der Klinik (www.sbk-asi.ch/nursingdata/nursingdata.htm).
  • Mitarbeit am Projekt <Die Abbildung des Pflegeprozesses im elektronischen Patientendossier (DAPEP)> im Kanton Zürich.
  • Mithilfe an diversen kleineren Projekten zu verschiedenen Themen.
Berufliche Interessen und Tätigkeiten:

Mitgliedschaften und Mitarbeit im Berufsverband und Netzwerken:
  • Schweizerischen Berufsverband für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK).
  • Internationales Netzwerk für die Entwicklung und Klassifikation von Pflegediagnosen, Interventionen und Ergebnissen (Association for Common European Nursing Diagnoses, Interventions and Outcomes, ACENDIO) (www.acendio.net).
  • Netzwerk Pflegefachsprachen (Zusammenführung der Netzwerke Pflegediagnosen und Pflegeinformatik), zur Zeit am Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe Careum.
  • Mitgliedschaft der North American Nursing Diagnoses Association (NANDA).
  • Mitgliedschaft in der European Pathway Association (EPA).
  • Mitglied der akademischen Fachgesellschaften Psychiatrische Pflege und Akutpflege unter der Dachorganisation des Vereins für Pflegewissenschaft Schweiz.
Forschung und Entwicklung:
  • Präsidentin der Akademischen Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege des Schweizerischen Vereins für Pflegewissenschaft (2005-2009) (www.pflegeforschung-vfp.ch).
  • Vorstandsarbeit im Verein für Pflegeforschung (VfP) Schweiz (2005-2010) und dadurch im Lenkungsausschuss für die vom VfP lancierte Swiss Research Agenda in Nursing (SRAN) (www.pflegeforschung-vfp.ch).
  • Inhalte vom Pflegeprozesses im elektronischen Patientendossier, deren (Weiter) - Entwicklung, Implementation, systematische Anwendung und Evaluation.
Publikationen:
       
Holzer-Pruss, Ch. (2016) Diskurs zur Konzeption von klinischen Behandlungspfaden: Literaturbasierte Empfehlungen zu Begriffen und Merkmalen von klinischen Behandlungspfaden, Pflegewissenschaft 9/10 2016 (474-483).

Holzer-Pruss, Ch. (2012) Qualitätsmessungen in der Pflege: aufwendig, aber notwendig, Synapse 4/2012 (8).

Rabenschlag, F., Holzer-Pruss, Ch., Kozel, B. & Ricka, R. (2010) Bündnis gegen Depression: Mit der Früherkennung von Depressionen Suizid verhindern, Krankenpflege 10/2010.

Bernhart-Just, A., Hillewerth, K., Holzer-Pruss, Ch., Paprotny, M. und Zimmermann Heinrich, H. (2009) Die elektronische Anwendung der NANDA-, NOC - und NIC - Klassifikationen und Folgerungen für die Pflegepraxis, Pflege, 6 (443-454).

Baumberger, D., Holzer-Pruss, Ch., Just, A., Kleinknecht, M., Märki, W. und Mercado, B. (2007) Machbarkeitsklärung NIC-LEP® Nursing 3 Überleitung; Schlussbericht zu Handen der Pflegedienstkommission der Gesundheitsdirektion im Kanton Zürich, publiziert in http://www.lep.ch/index.php/de/wissenspool-mainmenu-76?func=fileinfo&id=88

Müller Staub, M., Frauenfelder, F., Odenbreit, M., Stefan, H., Iseli, T. und Holzer-Pruss, Ch. (2007)  Stellungnahme ENP - European Nursing Care Pathways: PrinterNet, 9/2007 (563-566).

Holzer-Pruss, C. (2000) Belastungen der Angehörigen in: Käppeli, S. (Hrsg.) Pflegekonzepte, Bern: Huber.

Mitarbeit an der Übersetzungsüberprüfung Boulechek & McClosky Nursing Intervention Classification, Bern: Hogrefe.

Mitarbeit an der Übersetzungsüberprüfung der deutschsprachigen Ausgabe der NANDA Pflegediagnosen 2012-2014. NANDA International, Pflegediagnosen Definitionen und Klassifikation, Kassel: Recom Verlag.

Mitarbeit der Übersetzungsüberprüfung der NANDA Pflegediagnosen organisiert vom deutschsprachigen Netzwerk Pflegefachsprache. In: NANDA International Pflegediagnosen (2009-2011).
Mitherausgabe des Datenmodells zur Abbildung der NANDA-NOC-NIC-Classifications im Pflegeprozess (,,Zürcher Datenmodell") zur <Abbildung des Pflegeprozesses im elektronischen Patientendossier> (DAPEP) im Kanton Zürich (2006). Publiziert in:
  • Bernhart-Just, A., Hillewerth, K., Holzer-Pruss, Ch., Paprotny, M. und Zimmermann Heinrich, H. (2009) Die elektronische Anwendung der NANDA-, NOC - und NIC - Klassifikationen und  Folgerungen für die Pflegepraxis, Pflege, 6 (443-454).
  • Bernhart-Just, A., Lassen, B. und Schwendimann, R. (2010) Representing the nursing process with nursing terminologies in electronic medical record systems: a Swiss approach, Comput Inform Nurs, 28(6) (345-52).
Mitherausgabe Basispapier zu Evidenzbasierter Praxis und Lehre der Akademischen Fachgesellschaft für Psychiatrische Pflege (2005) www.pflegeforschung-vfp.ch.

Mitarbeit an der Übersetzungsüberprüfung der ICNP® Beta-Version
International Council of Nurses (ICN) (2003) ICNP: International Classification of Nursing Practice, Bern: Huber.

Mitarbeit an Überarbeitung der 3. Auflage Doenges, Moorhouse & Geissler-Murr (2002) Pflegediagnosen und Massnahmen, Bern: Huber.

Beiträge in <Pflegediagnostik unter der Lupe>  (2000)  Hrsg. S. Käppeli, Universitätsspital Zürich.

Beiträge in <Qualitätsmanagement am Beispiel der Pflegediagnostik> (1997) Hrsg. GD-Zürich: Anderegg-Tschudin,H., Käppeli, S. und Knöpfel-Christoffel, A.
 

Christina Holzer-Pruss 6. Juni 2023


oben